Schulalltag

Folgende Bilder sollen einen Eindruck von der Lernatmosphäre vermitteln, die von Anfang an durch die konsequente Umsetzung der Montessori-Pädagogik unsere Lerngruppe prägt. Vor allem die große Begeisterung und die Selbstverständlichkeit, mit der sich die Kinder der Entwicklungsarbeit widmen, sind für alle, die sie begleiten, schön und bewegend mitzuerleben.

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Entwicklungsprozesse brauchen Raum und Zeit!

Teamwork, soziale Kompetenz, Selbstständigkeit und Verantwortung werden nicht ‚gelehrt‘, sondern entwickeln sich spontan dadurch, dass Kindern dafür die notwendigen Voraussetzungen zur Verfügung stehen: eine große, altersheterogene Gruppe, eine ausreichend lange Zeit des Beisammenseins (Ganztagsschule!), sowie die Freiheit innerhalb der Gruppe zu interagieren.

Freie Wahl der Arbeit, der sozialen Form, des Zeitpunktes, des Arbeitsplatzes, der Zeitdauer, der Arbeitstempos, sowie der Anzahl der Wiederholungen innerhalb der vorgegebenen Strukturen und Regeln, die einerseits die optimale Entwicklung des Kindes sichern, andererseits für alle beteiligte ein gegenseitig respektvolles Zusammenleben ermöglichen. Lernen in einer Montessori-Schule Lernen in einer Montessori-Schule

Geografie

In der Montessori-Schulpädagogik bedeutet ‘Geografie’ das Studium der Erde im weitesten Sinn (inkl. Weltall). Die sogenannte ‘Große Erzählung’, als Aufriss des Universums, gibt den Kindern am Anfang des Schuljahreseinen einen panoramaartigen Überblick, der nach dem Prinzip vom Ganzen zum Detail  vertieft wird. Auch wenn Kinder sich mit einem Detail beschäftigen, sind sie dann in der Lage, das Ganze zu verstehen,  statt Einzelheiten auswendig zu lernen. Das Durchführen von Experimenten und die Arbeit mit Schaubildern und Modellen bringen den Kindern die komplexen Zusammenhänge näher. Regelmäßig organisieren sie auch Lernausgänge in Kleingruppen (Going-Out) und laden Experten ein (Coming-In). Die Ergebnisse ihrer Arbeit präsentieren die Kinder mit viel Freude: in Form von Heften, Plakaten, Vorträgen für die Gruppe, wie auch Theaterstücken.

Experiment  „Vulkan“ - Eine der Arbeiten zum Thema „Das Entstehen des Universums und der Erde“ (erste „Große Erzählung“) Going-Out - Im Naturhistorischen Museum – passend zum Thema „Das Entstehen des Universums und der Erde“ (erste „Große Erzählung“) Experiment „Vulkan“ - Eine der Arbeiten zum Thema „Das Entstehen des Universums und der Erde“ (erste „Große Erzählung“)

Experiment  „Lösungen und Niederschlag“ - Eine der Arbeiten zum Thema „Die Entstehung und Beschaffenheit der Erde“ Geografie – Experiment  „Lösungen und Niederschlag“ - Eine der Arbeiten zum Thema „Die Entstehung und Beschaffenheit der Erde“ Geografie - Eine der Arbeiten zum Thema „ Anziehungskraft - Schwerkraft”

Geografie - Arbeiten zum Thema “Aufbau der Erde” Geografie - Versuch “Die Drehung der Planeten um die Sonne” Geografie - -Eine der Arbeiten zum Thema „Unser Sonnensystem“ - “Die Drehung der Planeten um sich selbst”

Geografie – Die Namen der Planeten und ihre Etymologie - Eine der Arbeiten zum Thema „Unser Sonnensystem“ – selbstständige Recherche mit Hilfe von Sachbücher Geografie – Jahreskreis – eine der Arbeiten zum Thema „Die zirkuläre Zeitmessung“, weiterführendes Lesematerial zu den Jahreszeiten und der Herkunft der Monatsnamen Das Europa-Puzzle - Eine der Arbeiten zum Thema „Politische Geografie“

Geografie – Puzzlekarten – Politische Geografie - die Einteilung der Kontinente in Länder und kleinere Einheiten, selbstständiges Erarbeiten der Eckdaten für einzelne Länder Geografie – Steckkarten – eine der Arbeiten zum Thema „Einteilung der Kontinente in Länder und kleinere Einheiten“,  Ordnen und Stecken der Land-, Stadt-, Gewässer-, Gebirge- und Inselflagge, selbstständige Recherche mit Hilfe von Sachbücher Geografie – Steckkarten – eine der Arbeiten zum Thema „Einteilung der Kontinente in Länder und kleinere Einheiten“, Ordnen aller Land-, Stadt-, Gewässer-, Gebirge- und Inselflagge

Geografie – Land- und Wasserformen – eine der Arbeiten zum Thema „Die Einteilung der Erdoberfläche in Land und Wasser - stehende Gewässer“, weiterführendes Lesematerial mit Definitionen, Arbeit mit Atlanten

Geschichte

Bei der Geschichte geht es darum, alles, was geschehen ist, und alles, was Menschen erlebt und geschaffen haben, zu erforschen (Große und Kleine Erzählungen aus der Geschichte, Zeitleisten, Schaubilder, Bücher, Going-Out, Coming-In). In fast allen Bereichen des Lebens forschen die Kinder auch, woher unser Wissen oder eine Technik stammt und entwickeln dadurch ein Gefühl der Dankbarkeit den vorgangegangenen Generationen gegenüber, sowie das Bedürfnis der Menschheit selber etwas hinterlassen zu wollen.

Geschichte – Das lange bunte Band - Eine der Arbeiten zum Thema „Das Entstehen des Lebens“ (zweite“ Große Erzählung“) Geschichte – Die Evolutions-Zeitleiste - Eine der Arbeiten zum Thema „Das Entstehen des Lebens“ (zweite“ Große Erzählung“) Geschichte – Die Evolutions-Zeitleiste - Eine der Arbeiten zum Thema „Das Entstehen des Lebens“ (zweite“ Große Erzählung“)

Geschichte – Die Evolutions-Zeitleiste - Eine der Arbeiten zum Thema „Das Entstehen des Lebens“ (zweite“ Große Erzählung“) - Erstellen der Hefte zu den Zeitalter (Lesen, Schreiben, Zeichnen) Going-Out - Das Wandern zum Jungsteinzeitsteinbruch „Mauer-Antonshöhe“, passend  zum Thema „Das Kommen des Menschen“ (dritte“ Große Erzählung“) Lesearbeit „Das Leben in der Steinzeit“ - Eine der Arbeiten zum Thema „Das Kommen des Menschen“ (dritte“ Große Erzählung“)

Geschichte - Arbeit mit der Zeitleiste - Menschheitsgeschichte Going-Out - Besuch im Archäologischen Park „Carnuntum“ passend  zum Thema „Hochkulturen“ Geschichte – Römischer Bogen - Eine der Arbeiten zum Thema „Hochkulturen“ und zum Thema „Geschichte der Behausungen“

Geschichte – Going-Out - Besuch der Ausstellung “Die Zivilstadt von Vindobona” in der VHS Meidling - passend  zum Thema „Hochkulturen“ Geschichte – Going-Out – Auf der Spur der Römer in der Wiener Innenstand - passend  zum Thema „Hochkulturen“

Biologie

‘Die Erzählung von der Entstehung des Lebens’ stellt die Einführung in die gesamte Arbeit zu Botanik, Zoologie, Humanbiologie und Ökologie dar. Bei der Beobachtung und Pflege echter Pflanzen und Tiere, können Kinder bewusste Erfahrungen sammeln. Auch hier bringen Experimente, Arbeit mit Schaubildern, Klassifikationsmaterial, Going-Outs, Coming-Ins den Kindern die komplexen Zusammenhänge näher, die sie dem Rest der Gruppe regelmäßig präsentieren.

Biologie - Pflege der Zimmerpflanzen - Ziele: Sinnliches Erfahren von Pflanzen und Pflanzenteilen, Vielfalt und Bedürfnisse der Pflanzen wahrnehmen Biologie – Zimmerpflanzen – Bestimmung der Pflanzenarten, selbstständige Recherche mit Hilfe von Sachbüchern, Beobachtung und Pflege Biologie - Ziele: Bestimmung der Zimmerpflanzen, Blattformen unterscheiden, Schreiben und Zeichnen

Biologie - Arbeit mit Bildtafeln (Photosynthese) Biologie - Botanik - Arbeit mit den Definitionsheften Biologie - Haustierpflege - Ziele: Bedürfnisse der Tiere wahrnehmen

Biologie - Klassifikation der Landwirbeltiere Biologie - Referat über eine Tierart mit Hilfe der Fragetafeln, selbstständige Recherche mit Hilfe von Sachbüchern

Geometrie

Laut Maria Montessori ist der menschliche Geist ein mathematischer. Dabei sind die ersten mathematischen Entwicklungsprozesse stark geometrisch und eng mit motorischen und sensorischen Entwicklungen verbunden und deswegen kommt Geometrie – alles, was mit Dimensionen und Formen zu tun hat –  vor Arithmetik vor. Zuerst konkret, mithilfe des Montessori-Materials, und später nur abstrakt, werden sehr viele Geometriebereiche schon in der Primarstufe (6-12 Jahre) gemacht.

Geometrie - Rosa Turm und Braune Treppe - Ziele: Entwicklung der visuellen Wahrnehmung von allen drei Dimensionen über das Begreifen, Entwicklung der Groß- und Feinmotorik, Auge-Hand-Koordination, Entdecken und Aufbauen von Ordnungsstrukturen, Vorbereitung auf die Volumenberechnung Geometrie – Geometrische Körper - Ziele: Kennenlernen der geometrischen Körper und deren Merkmale,  Vorbereitung auf die Stereometrie, Kennenlernen verschiedener Ordnungsstrukturen, Elemente der Mengenlehre Geometrie – Geometrische Körper - Ziele: Kennenlernen der geometrischen Körper und deren Merkmale, Vorbereitung auf die Stereometrie, Kennenlernen verschiedener Ordnungsstrukturen, Elemente der Mengenlehre

Geometrie – Nachzeichnen und Ausschneiden von Netzen der Geometrischen  Körpern - Ziele: Zusammenhänge zwischen Körper und voller Fläche erkennen, Kennenlernen der geometrischen Körper und deren Merkmale, Kennenlernen der Begriffe „Netz“ und Mantel“,  Vorbereitung auf die Stereometrie Trinomischer Kubus - Ziele: Zusammenbauen des Kubus aus seinen Teilen (dreidimensionales Puzzle), Arbeiten zur trinomischen Zerlegung, Kubieren und Kubikwurzelziehen, Erarbeitung der Formel, Verwendung bei der Volumenberechnung Geometrie - Konstruktive Dreiecke - Ziele: Erkenntnis, dass aus zwei Dreiecken mit wenigstens jeweils einer gleich langen Seite ein Viereck gebaut werden kann, Erkennen gleicher Figuren, Wiederholung der Namen der verschiedenen Vierecke, Vorbereitung auf Geometrie

Das Dekanomische Quadrat - Ziele: Bauen des dekanomischen Quadrats , Arbeit am Kommutativgesetz, Vorbereitung auf das „1 mal 1“, geometrische Darstellung von Multiplikationen, Vorbereitung auf das Potenzrechnen nach Pythagoras Geometrie – Das Dekanomische Quadrat - Ziele: Bauen des dekanomischen Quadrats , Arbeit am Kommutativgesetz, Vorbereitung auf das „1 mal 1“, geometrische Darstellung von Multiplikationen, Vorbereitung auf das Potenzrechnen nach Pythagoras Geometrie - Geometriekasten und Geometrische Kommode - Einführung und weiterführende Arbeiten zum Thema “Winkel” Geometrie – Flächenberechnung – Erkennen, dass  die Größe von Flächen angegeben werden kann, wenn die Fläche ein Rechteck ist, dass die Fläche berechnet wird (nicht gemessen werden kann) , die Einheit der Flächenberechnung das Quadrat ist, Figuren, die nicht rechtwinklig sind, in Rechtecke umgebaut werden können, um die Größe der Fläche anzugeben, weitere Arbeit: Erarbeitung der Flächenberechnungsformeln, Vorbereitung auf die Trigonometrie

Arithmetik

‘Die große Erzählung von unseren Zahlen’ – als eine weitere große Erfindung der Menschheit –  führt Kinder in die Welt der Mathematik. Falls die Ebene des ersten Zählens, Einführung des dekadischen Systems, vier Grundrechenoperationen im Zahlenraum 1 bis 9.999. mit dem konkreten Material, sowie erste Schritte in die Abstraktion nicht schon im Kinderhaus eingeführt wurden, wird die Nachentwicklung Anfang der Schulzeit ermöglicht. Im Schulalter beschäftigen sich Kinder mit Zahlengrundlagen, Vielfachen, Teilern, Primzahlen, mathematischen Gesetzen, mehrstelligem Rechnen, Zahlenbereichserweiterung (Zahlen mit Vorzeichen, Bruchzahlen, etc.), anderen nicht-dezimalen Zahlensystemen, Potenzen, Quadrieren, Kubieren, Wurzelziehen, Maßeinheiten, Mengenlehre, Grundlagen der Algebra, Statistik, Kombinatorik, etc.

Numerische Stangen - Ziele: Erwerb der Mengen- und Zahlenbegriffe von 1 bis 10, Aufbau der gesprochenen Zahlenreihe von 1 bis 10, Vorerfahrungen zum metrischen System, Kennen lernen der Basis des dekadischen Systems, Erste Erfahrungen zu den Rechenoperationen Ziffern und Chips - Ziele:  Beherrschen der Zahlenreihe von 1 – 10, Kennenlernen der geraden und ungeraden Zahlen über die Teilbarkeit durch 2 Arithmetik  -  Kurze und Lange Perlenketten - Ziele: Vergleich der verschiedenen Potenzdarstellungen,  ordnen von verschiedenen Potenzdarstellungen, lineares Zählen in Einerschritten und Basisschritten, Mächtigkeitsvergleich der verschiedenen Potenzdarstellungen, lineare, flächige und räumliche Erfassung von Zahlen, Kardinalzahl und Ordinalzahl, Hinführung zur Potenzrechnung

Arithmetik - Kurze und Lange Perlenketten - Ziele: Vergleich der verschiedenen Potenzdarstellungen, ordnen von verschiedenen Potenzdarstellungen, lineares Zählen in Einerschritten und Basisschritten, Mächtigkeitsvergleich der verschiedenen Potenzdarstellungen, lineare, flächige und räumliche Erfassung von Zahlen, Kardinalzahl und Ordinalzahl, Hinführung zur Potenzrechnung Arithmetik  -  Rechenoperationen mit dem Goldenen Perlenmaterial - Ziele: Einsicht in das Wesen der Grundrechenarten: Addition, Multiplikation, Subtraktion, Division,  Erkennen der Bedeutung der Struktur des  dekadischen Systems bei der Durchführung der Grundrechenarten, die Grundrechenarten mit ihren Umkehrungen in Verbindung bringen können,  Vorbereitung geometrischer Einsichten. Schlangenspiel zur Addition - Ziele:  Addieren durch Zählen,  Addieren von Einern, Ergänzen zu 10, Zerlegen der Zahlen 2-9

Arithmetik  -  Additionstabelle 1 - Ziele: Einüben und Einprägen aller Grundaufgaben der Addition mit einstelligen Summanden, Anwenden des Vertauschungsgesetzes,  Ermitteln von Summanden zu vorgegebenen Summen. Arithmetik  -  Additionstabelle 2 - Ziele: Einüben und Einprägen aller Grundaufgaben der Addition im mit einstelligen Summanden, Anwenden des Vertauschungsgesetzes,  Ermitteln von Summanden zu vorgegebenen Summen. Arithmetik  -  Aufgabenplättchen zur Addition - Ziele: Einüben und Einprägen aller Grundaufgaben der Addition mit einstelligen Summanden, Zehnerüberschreitung, Anwenden des Vertauschungsgesetzes, Ermitteln von Summanden zu vorgegebenen Summen

Arithmetik  -  Die Tafel der Vielfachen - Ziele: Erarbeitung der Vielfachen – zählend oder addierend, gemeinsame Vielfache finden, kleinstes gemeinsames Vielfaches finden, Erarbeitung des Teilers, gemeinsame Teiler finden, größten gemeinsamen Teiler finden, Erarbeitung der Primzahlen Arithmetik  - Perlenstäbchen zur Multiplikation - Ziele: Prototyp des Distributivgesetzes erforschen, geometrische Darstellung des Distributivgesetzes Hierarchie der Zahlen - Ziele: Erweiterung des Zahlenraums bis 1.000.000, Die Mächtigkeiten der einzelnen Stellenwerte des Dezimalsystems “begreifbar” machen, Verdeutlichung der Verhältnisse der einzelnen Stellenwerte untereinander, Einführung der Namen und Symbole für den erweiterten Zahlenraum bis 1.000.000. Arithmetik  -  Das große Multiplikationsbrett - Ziele: Multiplizieren mehrstelligen Zahlen mit ein- oder mehrstelligem Multiplikator, Üben des Einmaleins, Vorbereiten der schriftlichen Multiplikation, Vertiefen des Wesens der Multiplikation

Große Division (Zahlenraum 9.999.999) - Ziele: Verteilen großer, bis siebenstelliger Dividenden an ein- bis vierstellige Divisoren, Hinführen zum schriftlichen Divisionsverfahren, Festigen des Teilerbegriffs. Arithmetik - Material zum Rechnen mit echten Brüchen – Ziele: - Handhabung von Brüchen, Rechnen mit Brüchen, Darstellen von Brüchen, Kennen lernen von Namen und Schreibweise, 	Addieren und Subtrahieren von gleichnamigen Brüchen, Gleichwertigkeit von Brüchen, Kürzen und Erweitern von Brüchen Rechnen in anderen Zahlensystemen

Arithmetik - Arbeit mit der Lernuhr - Uhrzeit lernen

Sprache

Auch hier beginnt man mit einer großen Erzählung – mit der Erzählung von unseren Buchstaben. Kindern ohne Montessori-Vorerfahrung, die noch nicht schreiben und lesen können, werden Kinderhaus-Arbeiten und -Materialien in rascher Abfolge angeboten. Mit einem sehr umfangreichen Montessori-Material (Wortarten, Wortstudium, Satzanalyse) wird im Schulalter die Rechtschreibung entwickelt: Großschreibung, Satzzeichensetzung, Getrennt- und Zusammenschreibung und Orthographie.  Beschäftigung mit dem Stil und Literaturgattungen sind in dem Montessori-Schulalltag auch eingebettet.

Schreiben lernen - das erste lautgetreue Schreiben einsilbiger Wörter Sprache – Phonetisches Lesematerial – Ziele: Lesen der einsilbigen lautgetreuen Wörter (mit Leseerwartung) Schreiben lernen - erste Geschichten in Schreibschrift

Sprache – Erarbeitung der Phonogramme (1. Ordnung), Erwerb von Rechtschreibkompetenz Sprache – Arbeit mit den Phonogrammen-Schachteln – Ziele: Schreibschrift üben, Erarbeitung der Phonogramme 1. und 2. Ordnung, Erwerb von Rechtschreibkompetenz Sprache – Arbeit mit den Phonogrammen-Schachteln – Ziele: Schreibschrift üben, Erarbeitung der Phonogramme 1. und 2. Ordnung, Erwerb von Rechtschreibkompetenz

Sprache – Arbeit mit den Phonogrammen-Tabellen – Ziele: Erarbeitung der Phonogramme 1. und 2. Ordnung, Erwerb von Rechtschreibkompetenz –als Partnerinnen-Arbeit diktiert ein Kind dem anderen die Wörter Sprache – Arbeit mit Definitionen, Phonogramme suchen  in einem Text – Ziele: Schreibschrift üben, Erarbeitung der Phonogramme 1. und 2. Ordnung, Erwerb von Rechtschreibkompetenz Sprache – Wortartenbestimmung – Einführung - Weitere einführende Leseübungen zur Bestimmung der  Wortarten.

Wortartenbestimmung – bewusst machen der Funktion eines Wortes durch aktive Erfahrung Wortartenbestimmung – bewusst machen der Funktion eines Wortes durch aktive Erfahrung Sprache – Kästen zur Bestimmung der Wortarten - weiterführende Arbeit zur Bestimmung der Wortarten, Sammeln von Wörtern, die zu einer Wortart gehören, weitere Vertiefung der Erkenntnis über die Funktion der Wortarten

Sprache – Wortartenbestimmung beim Text lesen - Weitere Arbeiten zur Vertiefung der Erkenntnis über die Funktion der Wortarten Sprache – Wortartenbestimmung beim Text lesen - Weitere Arbeiten zur Vertiefung der Erkenntnis über die Funktion der Wortarten Sprache – Die Flexion des Nomens – einführende Arbeit in die Flexion der Wortarten, kennenlernen der Begriffe Singular – Plural (Einzahl-Mehrzahl), Numerus

Sprache – Die Flexion des Nomens – weiterführende Arbeit zur  Flexion des Nomens, Struktur der Pluralbildung (ohne/mit Umlaut, ohne/mit Pluralendung, Kombination) erkennen, eigene Beispiele finden, Arbeit mit Lexika Sprache - Satzgrammatik - Arbeit mit dem Satzstern - Ziele: Entdecken des Satzbaues, Erkennen der Funktion der Satzteile

Fremdsprachen

Fremdsprachen sind, wie alle anderen Lernbereiche auch, in einer Montessori-Schule sehr wohl vorhanden. Aber auch hier unterscheiden sich didaktische und methodische Prinzipien wesentlich von solchen der Regelschule. Als eine Montessori-Schule sind wir für Fremdsprachen mit dem Montessori-Material (Wort-, Satzgrammatik, Lesematerial, Sachbücher, etc.) sehr gut ausgerüstet (für sogar 4 Fremdsprachen), was auch ganz junge Schüler schon sehr früh gut nützen können. Auch viele unserer Kinder bringen ihre Zweitsprachen in die Schule mit. Bücher vorlesen, gemeinsam Singen, Theaterstücke vorbereiten gehören auch dazu.

Fremdsprache - Kleingruppenarbeiten wie Vorlesungen, Singen, Tanzen, Theater… Fremdsprache - Materialarbeit (Lesen, Schreiben) - alleine oder in Kleingruppen

Kunst

Alle Kunstbereiche – Bildende Kunst (Zeichnen, Malen, Bildhauerei, kombinierte Techniken…), Musik  (Gehörsensibilisierung, Musiklehre, Singen, Instrumentalmusik…), Literatur (Vorlesungen, Klassifikation, Geschichten und Gedichte schreiben…) und Darstellende Kunst (Tanzen, Theater…) werden nicht nur im Schulalltag gelebt, sondern auch in die Menschheitsgeschichte eingebettet.

Arbeit mit Montessori-Glocken - Ziele: Wahrnehmung unterschiedlicher Tonhöhen, Entwicklung des musikalischen Gehörs und des musikalischen Gedächtnisses, Entwicklung der Stimme für das Singen, Vorbereitung auf die musikalische Erziehung, Vorbereitung auf das Schreiben und Lesen Kunst – Musik – Stereognostischer Notenbeutel – Ziele: Vorbereitung auf das Montessori-Notenmaterial, Schreiben und Lesen der Noten Kunst – Arbeit mit Montessori-Glocken und weiterführendem Musikmaterial - Noten Schreiben und Lesen lernen

diverse Kunsttechniken Zeichnen mit Naturmaterialien - Eine der Arbeiten zum Kennenlernen der verschiedenen Maltechniken und passend zum Thema „Das Kommen des Menschen“ (dritte“ Große Erzählung“) Zeichnen mit Kohle - Eine der Arbeiten zum Kennenlernen der verschiedenen Maltechniken

Malen mit Aquarellfarben - Eine der Arbeiten zum Kennenlernen der verschiedenen Maltechniken Kunst – Malen mit kombinierten Maltechniken,  Farblehre  - Eine der Arbeiten zum Kennenlernen der verschiedenen Maltechniken Zeichnen mit chinesischen Tusche - Eine der Arbeiten zum Kennenlernen der verschiedenen Maltechniken

Kunst – Scherenschritt - Eine der Arbeiten zum Kennenlernen der verschiedenen Kunsttechniken Kunst - eine der Arbeiten zum Thema “Satzgrammatik” (diverse Auftrage bei der Suche nach dem Prädikat) Biologie - Botanisches Puzzle - Ziele: Teile der Pflanze und deren Funktionen

Kunst - eine der Arbeiten zum Thema “Sonne und die Sonnenenergie” (Geografie) Kunst - eine der Arbeiten zum Thema “Aufbau der Erde” (Geografie, Geometrie) Kunst - Theaterstück gemeinsam vorbereiten

Sprache - Literaturreferat (Arbeit mit Fragtafeln) Literatur - tägliches Bücherlesen (auch beim Warten auf das Mittagessen)

Praktisches Leben

Sorge für sich selbst, für die Umgebung (drinnen und draußen!) und für die Gruppe ermöglichen dem Kind, Schritt für Schritt unabhängig zu werden und dabei auch seine Grob- und Feinmotorik, sowie seine Auge-Hand-Koordination immer mehr zu verfeinern. Diese Tätigkeiten geben Kindern auch die Möglichkeit, anderen, vielleicht jüngeren oder schwächeren Kindern zu helfen, sowie ihr Wissen weiter zu geben – eine Möglichkeit, die soziales Lernen und die Entwicklung von Selbstvertrauen und Verantwortungsgefühl unterstützt.

Übungen des praktischen Lebens – Nähen - Das Nähen der Sitzpolster für den eigenen Gebrauch Übungen des praktischen Lebens – Nähen – Ziele: Einüben der Arbeit mit der Nähmaschine, später Nähen für den eigenen Gebrauch, Sorge für die Umgebung, zielorientierte Arbeit in der konkreten Situation (Anwendung im praktischen Leben), sensomotorische Entwicklung (Bewegungskoordination und –kontrolle, Auge-Hand-Koordination, Entwicklung der Feinmotorik), emotionale Entwicklung (Konzentration, Genauigkeit, Ausdauer, Ordnung) Übungen des praktischen Lebens – Sticken – Ziele: Kennen lernen verschiedenen Sticktechniken, später Verzieren der Alltagsgegenstände Technisches Werken - Herstellen der Karteiboxen für den eigenen Gebrauch - Sorge für die Umgebung, zielorientierte Arbeit in der konkreten Situation (Anwendung im praktischen Leben), sensomotorische Entwicklung (Bewegungskoordination und –kontrolle, Auge-Hand-Koordination, Entwicklung der Feinmotorik), emotionale Entwicklung (Konzentration, Genauigkeit, Ausdauer, Ordnung, Selbstständigkeit)

Übungen des praktischen Lebens – Osterwerkstatt - Sorge für die Umgebung, zielorientierte Arbeit in der konkreten Situation (Anwendung im praktischen Leben), sensomotorische Entwicklung (Bewegungskoordination und –kontrolle, Auge-Hand-Koordination, Entwicklung der Feinmotorik), emotionale Entwicklung (Konzentration, Genauigkeit, Ausdauer, Ordnung, Selbstständigkeit) Übungen des praktischen Lebens – Sorge für die Haustiere  – Ziele: Ausüben der komplexen Handlungen (Serialität und Sequenzierung), zielorientierte Arbeit in der konkreten Situation (Anwendung im praktischen Leben), sensomotorische Entwicklung (Bewegungskoordination und –kontrolle, Entwicklung der Grob- und Feinmotorik), emotionale Entwicklung (Konzentration, Genauigkeit, Ausdauer, Ordnung)Bedürfnisse der Tiere kennen und auf diese achten, Verantwortung übernehmen Übungen des praktischen Lebens – Sorge für die Haustiere  – Ziele: Ausüben der komplexen Handlungen (Serialität und Sequenzierung), zielorientierte Arbeit in der konkreten Situation (Anwendung im praktischen Leben), sensomotorische Entwicklung (Bewegungskoordination und –kontrolle, Entwicklung der Grob- und Feinmotorik), Entwicklung der Feinmotorik), emotionale Entwicklung (Konzentration, Genauigkeit, Ausdauer, Ordnung)Bedürfnisse der Tiere kennen und auf diese achten, Verantwortung übernehmen

Dienste - tägliche Sorge für die gemeinsame Umgebung (Staubwischen, Boden kehren, Staubsaugen, Tischdecken, Einkaufen…)

Hinausgehen – Bewegung und frische Luft ohne Schulgarten!

Eine Schule in der Innenstadt? Ohne Garten? Wo können sich Kinder austoben? Haben Kinder in einer Montessori-Ganztagsschule ausreichend Bewegung? Und frische Luft?

Montessori-Pädagogik selbst ist schon das Bewegungsangebot! Hier handelt es sich um eine Pädagogik, welche die Aktivität und die Bewegung als wesentlichen Bestandteil der kindlichen Entwicklung über das gesamte Angebot fördert (siehe Fotos oben). Anders formuliert gibt es sogar keine kognitiven Aktivitäten im Schulalltag, die nicht unmittelbar mit Bewegung verbunden wären (mal fein-, mal grobmotorisch). Außerdem bieten auch tägliche Dienste (drinnen und draußen), und dazu noch Tanzen, ausreichend viel Bewegung im Alltag. Darüber hinaus wird das Thema Sport durch ein entsprechendes Angebot abgedeckt.

Sich im Garten auszutoben entspricht nicht den Bedürfnissen der Montessori-Schulkinder. Ein Mensch, der sich seinen Bedürfnissen entsprechend entwickleln kann und dabei Flow-Erlebnisse hat, muss sich nicht austoben. Außerdem ist die Umgebung der Schulkinder sozusagen die ganze Welt: begonnen mit der ganz nahen Umgebung (Heiligenkreuzerhof – für alle Aktivitäten im Freien), dann etwas weiter mit der Stadt (Einkaufsläden, Bücherei, Kultur- und Sporteinrichtungen, etc.) und ihrer Umgebung (Wandern, Sehenswürdigkeiten), bis zu der ganzen Erde und dem Mikro- und Makrokosmos – von der konkreten begreiflichen Umgebung zu einer ohne technische, gedankliche oder mathematische Hilfsmittel nicht wahrnehmbaren Welt.

Kleingruppenarbeit im Freien Experimente im Freien Jause in der Wiener Innenstadt

Kunst - Zeichnen im “Naturhistorischen Museum” Biologie: Mikrotheater im “Naturhistorischen Museum” Biologie: Mikrotheater im “Naturhistorischen Museum”

Kunst - Zeichnen im Botanischen Garten Botanischer Garten - bei der Forschung Botanischer Garten - bei der Forschung

Turnunterricht Turnunterricht Turnunterricht

Turnunterricht Outdoor - Sport und Spiele auf dem Sportplatz Outdoor - Sport und Spiele auf dem Sportplatz Outdoor - Sport und Spiele auf dem Sportplatz

Laufen in der Wiener Innenstadt Tanz der Planeten Ostermarkt - Vorbereitung für die “Osterschmuckwerkstatt

Unterwegs mit dem öffentlichen Verkehr Ganztagsausflug Wandern